Aktuelles

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Anne Peters (Max Planck Institute for Comparative Public Law and International Law): Towards Global Animal Law
Gastvortrag im Rahmen der Reihe „Hamburg Forum on Comparative Animal Law“ am 03.09.2025.
Minority Law to Go: Sextarianism in Lebanon - How Religious and Political Difference is Made
In der ersten Folge der neuen Podcast-Miniserie Minority Law To Go spricht Moderatorin Dörthe Engelcke mit Maya Mikdashi, Professorin an der Rutgers University und Autorin des wegweisenden Buches Sextarianism: Sovereignty, Secularism, and the State in Lebanon. Gemeinsam beleuchten sie das Konzept des „Sextarianismus“ und untersuchen, wie das konfessionelle System im Libanon Körper, Geschlechterrollen und Familienbeziehungen regelt.
Cover "Die Geschwisterbeziehung – Eine rechtsdogmatische und interdisziplinäre Analyse"
In ihrer soeben erschienenen Dissertation erforscht Luise von Kügelgen, ehemalige wissenschaftliche Assistentin am Institut, Fragen rund um die innere Orientierung des Rechts bei der Wahrnehmung der Geschwisterbeziehung. Sie folgt dabei einem rechtsgebietsübergreifenden Ansatz, der verschiedene Bereiche des Zivilrechts und des Strafrechts berücksichtigt.

Neuerscheinungen

Zeitschriftenartikel
Anne Röthel, Informal Care und Erbrecht – Beobachtungen zum Erbrechtsdiskurs, Zeitschrift für die gesamte Privatrechtswissenschaft 2025, 255–273.
Zeitschriftenartikel
Simon Horn, Die organschaftliche Mehrfachzurechnung von Handlungen bei Doppelmandaten. Besprechung von BGH, Urt. v. 6.3.2025 – III ZR 137/24, BGHZ 242, 371, Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht 2025, 822–835.
Konferenzbeitrag
Jürgen Basedow, Default rules as a means of European integration, in: Birke Häcker, Johannes Ungerer (Hrsg.), Default rules in private law (Studies of the Oxford Institute of European and Comparative Law, 32), Hart, Oxford 2025, 101–116.
Beitrag in Festschrift
Holger Fleischer, Michael Zeller, Der Favag-Skandal und die Geburtsstunde der Abschlussprüfer: Skandalgetriebene Regulierung in der Weimarer Republik, in: Barbara Grunewald, Eberhard Vetter, Kai Wallisch, Harm Westermann, Rüdiger Wilhelmi (Hrsg.), Festschrift für Walter G. Paefgen, Mohr Siebeck, Tübingen 2025, 121–140.
Zeitschriftenartikel
Reinhard Zimmermann, Juristische Bücher des Jahres – Eine Leseempfehlung, Juristenzeitung 80 (2025), 868–874 (als Koordinator eines Kollegenkreises) .
Zeitschriftenartikel
Valentin Pinel le Dret, Culpa est immiscere: The Evolution of Negotiorum Gestio in French Law (1804-2016), Edinburgh Law Review 29 (2025), 355–381.

Veranstaltungen

Pascal Sierek: Datentreuhand und das Recht der Interessenwahrnehmung

Konzil
03.11.2025 15:00
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Caroline Sophie Rapatz (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel): Fly Me to the Moon and Let Me Play Among the Laws?

Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht
04.11.2025 10:30
Online-Veranstaltung

1985–2025: 40 Years of Research on Japanese Law at the MPI. Time to Add New Voices

Jubiläumsveranstaltung
13.11.2025 15:00 - 15.11.2025 13:00
Hybrid-Veranstaltung

Dieter Borchmeyer: Thomas Mann und die Suche nach dem verlorenen Gott

Feierstunde aus Anlass des 90. Geburtstags von Hein Kötz
17.11.2025 16:15
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Sprungbrett für die Circular Economy: Internationales Privatrecht für einen Nachhaltigkeitswandel in der Modeindustrie
Antonia Sommerfeld, wissenschaftliche Referentin am Institut, und Verónica Ruiz Abou-Nigm von der Universität Edinburgh untersuchen rechtliche Rahmenbedingungen für nachhaltige Lösungen in der Modeindustrie. Dazu richten sie ihren Blick auf zirkuläre Geschäftsmodelle, die durch einen Umstieg zur Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher Effizienz verbinden. Was ist die Rolle des internationalen Privatrechts (IPR) in diesem Transformationsprozess? Wie kann es dazu beitragen, dass sich nachhaltiges Wirtschaften in globalen Lieferketten durchsetzt?
Plädoyer für eine Reform des deutschen Erbrechts
Was geschieht mit unserem Vermögen nach unserem Tod? Diese Frage wird irgendwann die meisten Menschen beschäftigen – sei es, dass sie sich zu überlegen haben, wer ihr Vermögen eines Tages erhalten soll, sei es, dass sie selbst aus einem Erbfall begünstigt werden. Was das deutsche Erbrecht im Einzelnen vorschreibt, und welche Probleme es birgt, ist nur wenigen klar.
Komplexe Themen, visuell auf den Punkt gebracht
Die wesentlichen Informationen über ein Forschungsprojekt mittels Visualisierung schnell begreifbar machen: Dafür kommen immer öfter wissenschaftliche Poster zum Einsatz. Postersessions, die bei Konferenzen das Vortragsprogramm ergänzen, sind aus dem Wissenschaftsbetrieb nicht mehr wegzudenken. Im Rahmen der letzten Evaluierung des Instituts durch seinen Fachbeirat stellten Nachwuchswissenschaftler*innen die Themen ihrer Qualifikationsarbeiten in einer Postersession vor.
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