Aktuelles

Call for Papers: Family Law Early Career Colloquium
Das Kolloquium am 5./6. Juni 2025 in Hamburg richtet sich an junge Wissenschaftler*innen im Familienrecht (Promovierende oder PostDocs bis zu fünf Jahre nach der Promotion), die Interesse haben, andere junge Familienrechtler*innen kennenzulernen und die Hauptthesen ihrer aktuellen Forschung zu präsentieren.
Felix Aiwanger erhält Fakultätspreis der Universität München für seine Dissertation
Felix Aiwanger, wissenschaftlicher Referent am Institut, ist von der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) mit dem Fakultätspreis 2023 ausgezeichnet worden. Er erhält den Preis für seine an der LMU verfasste Dissertation mit dem Titel „Jenseits der Haftung. Analyse und Kritik selbstgesetzten Vermögensschutzes“.
Große Debatten im Gesellschaftsrecht
Große Debatten haben die Entwicklung des Gesellschaftsrechts in Geschichte und Gegenwart wesentlich vorangetrieben. Ein von Holger Fleischer, Direktor am Institut, zusammen mit Jens Koch (Universität zu Köln) und Klaus Ulrich Schmolke (Universität Mainz) herausgegebener Sammelband bereitet sie in 21 Kapiteln auf und vermittelt so tiefe Einblicke in das Proprium des Faches, seinen Traditionshaushalt und seine Zukunftsperspektiven.

Neuerscheinungen

Zeitschriftenartikel
Holger Fleischer, 50 Jahre Herstatt-Zusammenbruch: Ein Bankskandal und seine regulatorische Aufarbeitung (Teil II), Wertpapier-Mitteilungen, Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 2024, 1977–1982.
Zeitschriftenartikel
Holger Fleischer, 50 Jahre Herstatt-Zusammenbruch: Ein Bankskandal und seine regulatorische Aufarbeitung (Teil I), Wertpapier-Mitteilungen, Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht 2024, 1929–1938.
Zeitschriftenartikel
Bastian Brunk, Zivilrechtliche Haftung nach Art. 29 der europäischen Lieferkettenrichtlinie (CSDDD), CRZ – Zeitschrift für Corporate Responsibility & Recht in der Lieferkette 2024, 130–138.
Zeitschriftenartikel
Holger Fleischer, Aufsichtsratsmitglieder mit besonderer Expertise: Pro und Contra, Der Aufsichtsrat 21 (2024), 137.
Blogbeitrag
Tom Hick, Thinking Freedom of Contract Sustainably, Transformative Private Law Blog, 2024, https://transformativeprivatelaw.com/the-commodity-form-theory-of-law-monopoly-capitalism-and-transformative-private-law/, 16.10.2024.
Zeitschriftenartikel
Knut Benjamin Pißler, Die Immunität ausländischer Staaten im Recht der Volksrepublik China – Das Gesetz vom 1. September 2023 als Instrument zur Gestaltung des Völkergewohnheitsrechts, Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht 88 (2024), 527–555.

Veranstaltungen

Decolonial Comparative Property Law

04.11.2024 - 09.11.2024
Universidade Católica de Brasília / Federal University of Bahia

Shéhérazade Elyazidi: A New Theory of Family Law – Polygyny in Iraqi Kurdistan

Afternoon Talk on Islamic Law
05.11.2024 16:00
Hybrid-Veranstaltung

Dr. Felix Aiwanger: Catch Me If You Can

Konzil
11.11.2024 15:00
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Internationales Privatrecht – Einheitsrecht – Europäisches Privatrecht

Gedenksymposium zu Ehren von Jürgen Basedow
29.11.2024 08:45
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Von Corporate Governance bis LGBTQ+: Womit beschäftigt sich die Forschung zum japanischen Recht?
Westliche Vorstellungen von Japan drehen sich häufig um die technologische Innovationskraft, die starke Exportwirtschaft oder die faszinierende Kultur des Landes. Welchen Erkenntnisgewinn die Rechtsvergleichung mit Japan bietet, ist selbst unter Jurist*innen wenig bekannt. „Vieles spricht dafür, sich mit dem japanischen Recht zu befassen“, sagt Ruth Effinowicz, Leiterin des Kompetenzzentrums Japan am Institut. „Der Blick auf Japan sollte aber nicht nur durch die – zum Teil vermeintliche – Andersartigkeit der japanischen Kultur und Gesellschaft geleitet sein.“
Zukunftsmodell soziales Unternehmertum: Juristische Vermessung eines neuen Wirtschaftssektors
Gesellschaftlichen Herausforderungen mit unternehmerischen Mitteln zu begegnen, liegt weltweit im Trend. Besonders in der jüngeren Gründergeneration gilt die Verbindung aus Gemeinwohlorientierung und Gewinnerzielung als vielversprechendes Organisationsmodell. Dessen rechtlicher Rahmen ist indes noch wenig ausgebildet. Ein Projekt unter der Federführung von Institutsdirektor Holger Fleischer wirft einen interdisziplinären Blick auf diese Materie.
Nachhaltigkeit und individuelle Freiheit
Welche Rolle spielen Privatrecht und IPR? Die Ermöglichung von individueller Freiheit und wirtschaftlichem Wachstum gehört zu den zentralen Grundsätzen des modernen Privatrechts wie es sich im 19. Jahrhundert entwickelt hat. Ein von der unbeschränkten Ausbeutung von Ressourcen abhängiges quantitatives Wachstum erscheint vor dem Hintergrund der Klimakrise und des Verlusts an Biodiversität heute jedoch nicht mehr vertretbar. „Für das Privatrecht ist ein Umdenken notwendig“, sagt Institutsdirektor Ralf Michaels.
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