Aktuelles

Verica Trstenjak und Marco Ventoruzzo zu Auswärtigen Wissenschaftlichen Mitgliedern berufen
Der Senat der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) hat zwei neue Auswärtige Wissenschaftliche Mitglieder an das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht berufen. Beide sind seit vielen Jahren mit der MPG verbunden.
Dörthe Engelcke leitet kommissarisch Kompetenzzentrum für das Recht arabischer und islamischer Länder
Aus der seit 2009 am Institut bestehenden Forschungsgruppe „Das Recht Gottes im Wandel – Rechtsvergleichung im Familien- und Erbrecht islamischer Länder“ ist das Kompetenzzentrum für das Recht arabischer und islamischer Länder hervorgegangen. Zu seiner kommissarischen Leiterin wurde mit 1. August 2024 Dörthe Engelcke bestellt. Die Expertin für das Familienrecht islamischer Länder ist seit 2017 wissenschaftliche Referentin am Institut.
Philosophische Grundlagen des internationalen Privatrechts
Institutsdirektor Ralf Michaels ist Mitherausgeber des interdisziplinären Sammelbandes Philosophical Foundations of Private International Law mit 18 Beiträgen an der Schnittstelle von Internationalem Privatrecht (IPR) und Philosophie. Er ist das Ergebnis eines von ihm gemeinsam mit Roxana Banu von der Universität Oxford und Michael S. Green von der William & Mary Law School ins Leben gerufenen Forschungsprojekts.

Neuerscheinungen

Blogbeitrag
Anna Kompatscher, Susanna Roßbach, Non-Binary Gender Markers in Italy? – On the Decision No. 143/2024 of the Italian Constitutional Court, 2024, https://doi.org/10.59704/f6ad459f4eb39c1f, 09.08.2024.
Beitrag in Sammelwerk
Verónica Ruiz Abou-Nigm, Ralf Michaels, Towards private international law for everyone, in: Xandra Kramer, Laura Carballo Piñeiro (Hrsg.), Research Methods in Private International Law, Elgar, Cheltenham 2024, 246–264.
Zeitungsartikel
Tom Hick, La mise au vert locale face aux urgences climatiques, L'Echo 12.07.2024.
Zeitungsartikel
Tom Hick, Groene en blauwe openbare ruimte: hoe maken we gemeentes beter bestand tegen noodweer?, Knack 12.07.2024.
Beitrag in Sammelwerk
Andrey Shirvindt, Non-State Rules of Law, in: Anton Vladimirovič Asoskov, Daria Levina, Milana Karayanidi (Hrsg.), Private International Law in Russia, Hart, London 2024.
Zeitschriftenartikel
Andrey Shirvindt, Die UNIDROIT-Grundregeln und ähnliche nichtstaatliche Regelwerke in der höchstrichterlichen Rechtsprechung Russlands, Deutsch-Russische Rechtszeitschrift 9 (2024), 33–45.

Veranstaltungen

Saba Pipia, PhD (Diakonia International Humanitarian Law Centre/Caucasus University): Hate Speech Against Animals

Hamburg Forum on Comparative Animal Law
20.08.2024 18:00
Hybrid-Veranstaltung

Internationales Privatrecht – Einheitsrecht – Europäisches Privatrecht

Gedenksymposium zu Ehren von Jürgen Basedow
29.11.2024 08:45
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Publikationswesen im Wandel: Über Open Access zu Open Science
Das wissenschaftliche Publizieren und die Nutzung wissenschaftlicher Literatur befinden sich in einem tiefgreifenden Prozess des Wandels. Das Leitmotiv: Die Ergebnisse öffentlich geförderter Forschung sollen frei zugänglich und die Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs unabhängig von finanziellen Ressourcen weltweit möglich sein. Open Access ist ein erster wesentlicher Schritt im Rahmen des mit Open Science bezeichneten Leitbilds wissenschaftlicher Praxis, an dem sich auch das Institut orientiert.
Internationaler Tag der Frau – Perspektiven für die Rechtswissenschaft
Obwohl der Frauenanteil unter den Jurastudierenden bei rund 60 Prozent liegt, gibt es immer noch vergleichsweise wenige Professorinnen. Zum 1. Januar 2024 wurde mit Professorin Anne Röthel zum ersten Mal eine Frau in das Direktorium des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht berufen. Welche Perspektiven sieht sie für Frauen in der Rechtswissenschaft?
Das Institut in Zahlen

Das Institut in Zahlen

15. Februar 2024
Juristische Forschung drückt sich selten in Zahlen aus. Was sich gut messen lässt, sind ihre Rahmenbedingungen. Die wichtigsten Eckdaten über unser Institut haben wir hier zusammengetragen.  
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