Aktuelles

Buchcover "Enforcing Private Regulation in the Platform Economy"
Mateusz Grochowski, ehemaliger wissenschaftlicher Referent am Institut, ist Mitherausgeber eines soeben im Open Access erschienenen Sammelbandes über die Rolle von Online-Plattformen als außerstaatliche Regelsetzer. Das dem Band zugrunde liegende Forschungsprojekt wurde durch eine Förderung der Villa Vigoni – Deutsch-Italienisches Zentrum für den Europäischen Dialog ermöglicht.
Priv.-Doz. Dr. Philipp Ceesay mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Reinhard Zimmermann
Philipp Ceesay, wissenschaftlicher Referent am Institut, ist am 7. Juli 2025 von der Bucerius Law School habilitiert worden. Damit wurde ihm die Lehrbefugnis für die Fächer Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht, Zivilverfahrensrecht und Rechtsvergleichung verliehen.
Porträt Dr. Ralph Lansky
Am 18. Juli 2025, seinem 94. Geburtstag, verstarb Dr. Ralph Lansky. Damit vollendete sich ein Leben, das bis zum Schluss dem juristischen Bibliothekswesen gewidmet war. Um dieses hat er sich sehr verdient gemacht.

Neuerscheinungen

Beitrag in Sammelwerk
Mateusz Grochowski, The Knowledge Gap in Contract Law, in: Paul B. Miller, John Oberdiek (Hrsg.), Oxford Studies in Private Law Theory, Bd. 3, Oxford University Press, Oxford 2025, 85–114.
Beitrag in Sammelwerk
Ralf Michaels, Toward Sustainable Private Law Theory, in: Paul B. Miller, John Oberdiek (Hrsg.), Oxford Studies in Private Law Theory, Bd. 3, Oxford University Press, Oxford 2025, 115–142.
Beitrag in Sammelwerk
Dieter Martiny, Comparison as a Method in the Work of the CEFL, in: Katharina Boele-Woelki, Maarit Jänterä-Jareborg (Hrsg.), What Family Law for Europe?, Intersentia, Louvain-la-Neuve 2025, 55–61.
Konferenzbericht
Charlotte Mol, Susanna Roßbach, What Family Law for Europe? Debates and Insights at the Stockholm Conference, in: Katharina Boele-Woelki, Maarit Jänterä-Jareborg (Hrsg.), What Family Law for Europe?, Intersentia, Louvain-la-Neuve 2025, 251–261.
Zeitschriftenartikel
Holger Fleischer, Hauptversammlungszuständigkeiten beim Beteiligungserwerb de lege lata und de lege ferenda, Der Betrieb 2025, 1879–1888.
Entscheidungsanmerkung
Florian Bode, Residuale Regulation durch privates Nachbarrecht? – Entscheidung des Supreme Court of the United Kingdom vom 2.Juli 2024, Zeitschrift für Europäisches Privatrecht 2025, 686–702.

Veranstaltungen

Prof. Eva Lein (Universität Lausanne): PIL and dispute resolution in times of crisis

Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht
02.09.2025 11:00
Online-Veranstaltung

Alex Reiss-Sorokin (Princeton University): The Computer in the Law Firm: The Early Automation of Legal Research in the United States, 1964-1974

Speaker Series der Minerva Fast Track Research Group "Artificial Justice"
03.09.2025 14:00
Online-Veranstaltung

7. Fachgespräch Familienrecht „Familienfunktionen und Familienrecht: Finanzierung der Familie“

26.09.2025 10:00
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Sprungbrett für die Circular Economy: Internationales Privatrecht für einen Nachhaltigkeitswandel in der Modeindustrie
Antonia Sommerfeld, wissenschaftliche Referentin am Institut, und Verónica Ruiz Abou-Nigm von der Universität Edinburgh untersuchen rechtliche Rahmenbedingungen für nachhaltige Lösungen in der Modeindustrie. Dazu richten sie ihren Blick auf zirkuläre Geschäftsmodelle, die durch einen Umstieg zur Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher Effizienz verbinden. Was ist die Rolle des internationalen Privatrechts (IPR) in diesem Transformationsprozess? Wie kann es dazu beitragen, dass sich nachhaltiges Wirtschaften in globalen Lieferketten durchsetzt?
Plädoyer für eine Reform des deutschen Erbrechts
Was geschieht mit unserem Vermögen nach unserem Tod? Diese Frage wird irgendwann die meisten Menschen beschäftigen – sei es, dass sie sich zu überlegen haben, wer ihr Vermögen eines Tages erhalten soll, sei es, dass sie selbst aus einem Erbfall begünstigt werden. Was das deutsche Erbrecht im Einzelnen vorschreibt, und welche Probleme es birgt, ist nur wenigen klar.
Komplexe Themen, visuell auf den Punkt gebracht
Die wesentlichen Informationen über ein Forschungsprojekt mittels Visualisierung schnell begreifbar machen: Dafür kommen immer öfter wissenschaftliche Poster zum Einsatz. Postersessions, die bei Konferenzen das Vortragsprogramm ergänzen, sind aus dem Wissenschaftsbetrieb nicht mehr wegzudenken. Im Rahmen der letzten Evaluierung des Instituts durch seinen Fachbeirat stellten Nachwuchswissenschaftler*innen die Themen ihrer Qualifikationsarbeiten in einer Postersession vor.
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