Aktuelles

Visiting Fellow María Julia Ochoa Jiménez im Gespräch
Die aus Venezuela stammende und in Sevilla lehrende Rechtswissenschaftlerin war im Juni 2024 als Fellow im Team von Institutsdirektor Ralf Michaels zu Gast in Hamburg. Sie forscht zu Fragen der Restitution von Kulturgut kolonialer Herkunft. Außerdem arbeitet sie an einem Vorschlag für ein Gesetz zum internationalen Privatrecht in Kolumbien.
Zugang zum afghanischen Familienrecht für die juristische Praxis
In international gelagerten zivilrechtlichen Fragen müssen deutsche Gerichte und Behörden häufig ausländisches Recht anwenden. Unterstützung bei der Klärung familienrechtlicher Fragen zum Irak und Syrien bietet das Institut seit mehreren Jahren mit einer online verfügbaren Sammlung von Rechtsquellen und Erläuterungen in deutscher Sprache. Diese wurde jetzt durch aktuelle Informationen zum afghanischen Recht ergänzt.
Nachruf auf Direktor emeritus Ernst-Joachim Mestmäcker
(* 25.9.1926  † 22.4.2024)

Neuerscheinungen

Beitrag in Sammelwerk
Andrey Shirvindt, Non-State Rules of Law, in: Anton Vladimirovič Asoskov, Daria Levina, Milana Karayanidi (Hrsg.), Private International Law in Russia, Hart, London 2024.
Zeitschriftenartikel
Andrey Shirvindt, Die UNIDROIT-Grundregeln und ähnliche nichtstaatliche Regelwerke in der höchstrichterlichen Rechtsprechung Russlands, Deutsch-Russische Rechtszeitschrift 9 (2024), 33–45.
Handbuch
Holger Fleischer, Rainer Hüttemann (Hrsg.), Rechtshandbuch Unternehmensbewertung, 3. Aufl., Otto Schmidt, Köln 2024, 1722 S.
Zeitschriftenartikel
Hannah Buxbaum, Ralf Michaels, Anti-Enforcement Injunctions, New York University Journal of International Law & Politics 56 (2024), 101–118.
Zeitschriftenartikel
Anne Röthel, Luise von Kügelgen, Christopher Reibetanz, Bedeutung der Verantwortungsgemeinschaft für Lebensgefährten, Geschwister und Pflegende, Neue Juristische Wochenschrift 2024, 1925–1930.
Beitrag in Sammelwerk
Christa Jessel-Holst, Bosnien und Herzegowina, in: Dieter Henrich, Anatol Dutta, Hans-Georg Ebert, Alexander Bergmann, Murad Ferid (Hrsg.), Internationales Ehe- und Kindschaftsrecht mit Staatsangehörigkeitsrecht, 256. Lf., Verlag für Standesamtswesen, Frankfurt am Main 2024, 1–116a.

Veranstaltungen

Informationen zu aktuellen Veranstaltungen finden Sie hier in Kürze.

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Publikationswesen im Wandel: Über Open Access zu Open Science
Das wissenschaftliche Publizieren und die Nutzung wissenschaftlicher Literatur befinden sich in einem tiefgreifenden Prozess des Wandels. Das Leitmotiv: Die Ergebnisse öffentlich geförderter Forschung sollen frei zugänglich und die Teilhabe am wissenschaftlichen Diskurs unabhängig von finanziellen Ressourcen weltweit möglich sein. Open Access ist ein erster wesentlicher Schritt im Rahmen des mit Open Science bezeichneten Leitbilds wissenschaftlicher Praxis, an dem sich auch das Institut orientiert.
Internationaler Tag der Frau – Perspektiven für die Rechtswissenschaft
Obwohl der Frauenanteil unter den Jurastudierenden bei rund 60 Prozent liegt, gibt es immer noch vergleichsweise wenige Professorinnen. Zum 1. Januar 2024 wurde mit Professorin Anne Röthel zum ersten Mal eine Frau in das Direktorium des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Privatrecht berufen. Welche Perspektiven sieht sie für Frauen in der Rechtswissenschaft?
Das Institut in Zahlen

Das Institut in Zahlen

15. Februar 2024
Juristische Forschung drückt sich selten in Zahlen aus. Was sich gut messen lässt, sind ihre Rahmenbedingungen. Die wichtigsten Eckdaten über unser Institut haben wir hier zusammengetragen.  
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