Aktuelles

Prof. Tomasz Pietrzykowski (University of Silesia): From Things to Where? Contemporary Animal Law at the Crossroads
Gastvortrag im Rahmen der Reihe „Hamburg Forum on Comparative Animal Law“ am 22.05.2025.
Simon Horn erhält Fellowship des Schöller Forschungszentrums für Wirtschaft und Gesellschaft
Simon Horn, wissenschaftlicher Referent am Institut, ist am 22. Mai 2025 für die Durchführung seines Forschungsprojekts zu Prognosen im Unternehmensrecht als Fellow des Dr. Theo und Friedl Schöller Forschungszentrums für Wirtschaft und Gesellschaft ausgezeichnet worden.
Pascal T. Sierek: Datenaustausch durch Datentreuhand
Daten sind der Rohstoff der digitalen Transformation. Aus Sorge vor dem Verlust an Kontrolle tauschen Marktteilnehmer Daten jedoch nur zurückhaltend aus. In der Folge fehlt es anderen Akteuren häufig am Zugang zu geeigneten Daten. Datentreuhänder können hier als vertrauenswürdige Intermediäre fungieren. Pascal T. Sierek, wissenschaftlicher Referent am Institut, untersucht in seiner Dissertation privatrechtliche Grundlagen für die Gestaltung von Datentreuhandverhältnissen.

Neuerscheinungen

Zeitschriftenartikel
Holger Fleischer, Anton Paul Rittmeister, Die deutsche Bankenkrise 1931: Der Nordwolle/Danatbank-Skandal und skandalgetriebene Regulierung, BKR - Zeitschrift für Bank- und Kapitalmarktrecht 2025, 481–491.
Entscheidungsanmerkung
Susanna Roßbach, Anmerkung zu EuGH, 13. März 2025 – C-247/23 (Datenschutz: Geschlechtsangleichende Operation kein Erfordernis für Datenberichtigung der Geschlechtsidentität), Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht 2025, 525.
Hochschulschrift - Doktorarbeit
Samuel Zeh, Der internationale Schmerzensgeldanspruch. Die Bemessung des Schmerzensgeldes bei deliktischen Schädigungen mit Auslandsberührung (Studien zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 540), Universität Hamburg 2023, Mohr Siebeck, Tübingen 2025, Doktorarbeit, XXIV + 317 S.
Zeitschriftenartikel
Reinhard Ellger, Eingriffsnormen im System der Rom I-VO, Zeitschrift für Internationales Wirtschaftsrecht 2025, 120–132.
Zeitschriftenartikel
Florian Bode, Judge and Jurist – eine Begegnung vor Gericht, Zeitschrift für Europäisches Privatrecht 2025, 439–442.
Konferenzbericht
Philipp Kronier, „Internationales Privatrecht – Einheitsrecht – Europäisches Privatrecht“. Tagungsbericht zum Gedenksymposium zu Ehren von Jürgen Basedow am 29. November 2024, MPI Hamburg, Zeitschrift für Europäisches Privatrecht 2025, 420–424.

Veranstaltungen

Junges Nachhaltigkeitsrecht 2025

JNR 2025
19.06.2025 - 21.06.2025
Bucerius Law School / MPI Hamburg / Universität Hamburg

Prof. Dr. Gérard Anou (Université Grenoble Alpes): La vente internationale de marchandises dans les pays de l'OHADA

Internationales Privatrecht in Afrika
23.06.2025 14:00
Online-Veranstaltung

Neue Rechtssubjekte

Symposium zum Jahrestreffen des Vereins der Freunde
27.06.2025 14:30 - 17:30
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Access to Justice for Animals in Europe: Towards an ‘Aarhus Convention’ for Animals?

Konferenz und Workshop zur rechtlichen Vertretung von Tieren in Europa
01.07.2025
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Islamic Law in Comparative Perspectives: Milestones, Methods, and Epistemologies

Symposium zu Ehren von Professor Nadjma Yassari
03.07.2025 - 04.07.2025
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Prof. Dr. Konrad Duden (Universität Hamburg): Geschlecht als Prämisse? Zur disruptiven Natur des Selbstbestimmungsgesetzes

Family Law At Four
08.07.2025 16:00
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Sprungbrett für die Circular Economy: Internationales Privatrecht für einen Nachhaltigkeitswandel in der Modeindustrie
Antonia Sommerfeld, wissenschaftliche Referentin am Institut, und Verónica Ruiz Abou-Nigm von der Universität Edinburgh untersuchen rechtliche Rahmenbedingungen für nachhaltige Lösungen in der Modeindustrie. Dazu richten sie ihren Blick auf zirkuläre Geschäftsmodelle, die durch einen Umstieg zur Kreislaufwirtschaft Nachhaltigkeit mit wirtschaftlicher Effizienz verbinden. Was ist die Rolle des internationalen Privatrechts (IPR) in diesem Transformationsprozess? Wie kann es dazu beitragen, dass sich nachhaltiges Wirtschaften in globalen Lieferketten durchsetzt?
Plädoyer für eine Reform des deutschen Erbrechts
Was geschieht mit unserem Vermögen nach unserem Tod? Diese Frage wird irgendwann die meisten Menschen beschäftigen – sei es, dass sie sich zu überlegen haben, wer ihr Vermögen eines Tages erhalten soll, sei es, dass sie selbst aus einem Erbfall begünstigt werden. Was das deutsche Erbrecht im Einzelnen vorschreibt, und welche Probleme es birgt, ist nur wenigen klar.
Komplexe Themen, visuell auf den Punkt gebracht
Die wesentlichen Informationen über ein Forschungsprojekt mittels Visualisierung schnell begreifbar machen: Dafür kommen immer öfter wissenschaftliche Poster zum Einsatz. Postersessions, die bei Konferenzen das Vortragsprogramm ergänzen, sind aus dem Wissenschaftsbetrieb nicht mehr wegzudenken. Im Rahmen der letzten Evaluierung des Instituts durch seinen Fachbeirat stellten Nachwuchswissenschaftler*innen die Themen ihrer Qualifikationsarbeiten in einer Postersession vor.
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