Aktuelles

Anne Röthel wird Mitglied der „Initiative für einen handlungsfähigen Staat“
Institutsdirektorin Anne Röthel ist von der überparteilichen Initiative, die unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier steht, zur Mitarbeit eingeladen worden. Ihr gehören rund 50 Expert*innen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Bildung und Wissenschaft an. Sie sollen innerhalb der kommenden zwölf Monate konkrete Vorschläge erarbeiten, wie Reformen besser gelingen können.
EUI Visiting Fellow Dorota Nowacka im Gespräch
Dorota Nowacka ist Doktorandin am Europäischen Hochschulinstitut (EUI) in Florenz. Im Rahmen eines Austauschprogramms zwischen dem EUI und Max Planck Law forschte sie im September und Oktober 2024 am Institut. Die aus Polen stammende Juristin mit breit gefächertem und international ausgerichtetem Hintergrund fand in Hamburg ideale Forschungsbedingungen vor.
José María Cervelló Business Law Prize für Antonia Sommerfeld und Verónica Ruiz Abou-Nigm
Antonia Sommerfeld, wissenschaftliche Referentin am Institut, und Verónica Ruiz Abou-Nigm, ehemalige Visiting Fellow des Instituts, sind für ihren Aufsatz „Circular Fashion and Legal Design: Weaving Circular Economy Threads into International Contracts“ mit dem jährlich gemeinsam von der IE Law School und der internationalen Anwaltskanzlei ONTIER vergebenen Preis ausgezeichnet worden.

Neuerscheinungen

Beitrag in Festschrift
Jürgen Basedow, Le principe européen d’effectivité dans les actions en réparation des pratiques anticoncurrentielles, in: Stéphane Braconnier, Pierre-Yves Gautier, Géraldine Demme (Hrsg.), Mélanges offerts à Louis Vogel. La vie du droit, LGDJ, Paris 2024, 377–387.
Beitrag in Sammelwerk
Jan Peter Schmidt, Länderbericht Großbritannien: England und Wales, in: Rainer Hausmann (Hrsg.), Internationales Erbrecht, 128. Lf., C.H. Beck, München 2024.
Zeitschriftenartikel
Jan Peter Schmidt, Leandra Kottke, Decisions on the European Succession Regulation in Germany, Yearbook of Private International Law 25.2023/24 (2024), 405–442.
Zeitschriftenartikel
Holger Fleischer, Simon Horn, Unternehmensskandale und skandalgetriebene Regulierung: Die Stavisky-Affäre als Prüfstein, Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationales Privatrecht Online First (2024), 1–46.
Entscheidungsanmerkung
Jürgen Samtleben, Bindet die Gerichtsstandsvereinbarung auch den Rechtsnachfolger? Zur Entscheidung des Superior Tribunal de Justiҫa vom 22.3.2022 – REsp 1.962.113/RJ, Mitteilungen der Deutsch-Brasilianischen Juristenvereinigung 1 (2024), 17–24.
Monografie
Jürgen Basedow, Uniform Law – Legal Responses to Globalisation. Finalised for publication by Jannis Gries (Beiträge zum ausländischen und internationalen Privatrecht, 142), Mohr Siebeck, Tübingen 2024, XXX + 525 S.

Veranstaltungen

Dr. Sophie-Marie Humbert und Dr. Laura Anna Klein: Verfassungs-, straf- und familienrechtliche Perspektiven auf die Leihmutterschaft

Family Law At Four
28.11.2024 16:00
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Internationales Privatrecht – Einheitsrecht – Europäisches Privatrecht

Gedenksymposium zu Ehren von Jürgen Basedow
29.11.2024 08:45
Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht

Conference on Trust and Law in Africa

02.12.2024
Hybrid-Veranstaltung

Stéphanie Francq (UCLouvain): Overriding Mandatory Rules in Family Matters and Personal Status, Are Belgians the Only Ones?

Aktuelle Forschung im Internationalen Privatrecht
03.12.2024 14:45
Online-Veranstaltung

Das Institut

Institutsportrait
Die Welt wächst immer weiter zusammen: ob europäischer Binnenmarkt, die weltweite Verflechtung multinationaler Wirtschafts- und Finanzunternehmen oder die zunehmende Internationalisierung unseres Alltags. Gleichzeitig stößt unser Recht an Grenzen. Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen der Globalisierung wissenschaftlich zu untersuchen und kritisch zu begleiten.
Profil und Bestand der Bibliothek
Die Institutsbibliothek ist mit einem Bestand von 550.000 Medieneinheiten die größte Spezialbibliothek Europas zum ausländischen und internationalen Privatrecht und hinsichtlich ihrer Größe und ihres Serviceangebotes weltweit bekannt und gefragt. Ihr Bestand enthält Fachliteratur aus mehr als 200 Ländern. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Beschaffung von Literatur aus schwer zugänglichen Ländern gerichtet, um diese wenigstens an einem Ort der Welt gebündelt zugänglich zu machen.

TopThemen

Wissenschaft in Bildern und Geschichten
Die Young Academy Fellows der Akademie der Wissenschaften in Hamburg nutzen seit einigen Jahren Science Comics, um ihre Forschungsthemen vorzustellen. Katharina Isabel Schmidt, wissenschaftliche Referentin am Institut und Young Academy Fellow, hat gemeinsam mit der Künstlerin Hannah Brinkmann einen Comic entwickelt. In wenigen Worten und starken Bildern erzählen sie einen Fall aus der französischen Justizgeschichte, der bis heute zu denken gibt. „Die kleine Brotdiebin vor Gericht“ illustriert den für die moderne Rechtsphilosophie zentralen Konflikt zwischen geschriebenem Recht und gelebter Gerechtigkeit.
Rechtsprechung zum internationalen Privatrecht im Open Access
Seit seiner Gründung gibt das Institut die Entscheidungssammlung Die deutsche Rechtsprechung auf dem Gebiete des Internationalen Privatrechts (IPRspr) heraus. Bis 2022 ist die IPRspr in gedruckter Form erschienen. Ab sofort ist sie als Datenbank im Open Access verfügbar.
Von Corporate Governance bis LGBTQ+: Womit beschäftigt sich die Forschung zum japanischen Recht?
Westliche Vorstellungen von Japan drehen sich häufig um die technologische Innovationskraft, die starke Exportwirtschaft oder die faszinierende Kultur des Landes. Welchen Erkenntnisgewinn die Rechtsvergleichung mit Japan bietet, ist selbst unter Jurist*innen wenig bekannt. „Vieles spricht dafür, sich mit dem japanischen Recht zu befassen“, sagt Ruth Effinowicz, Leiterin des Kompetenzzentrums Japan am Institut. „Der Blick auf Japan sollte aber nicht nur durch die – zum Teil vermeintliche – Andersartigkeit der japanischen Kultur und Gesellschaft geleitet sein.“
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